Der Mund ist zentral für unsere Mimik – ein kleines Lächeln, eine freundliche Geste, ein Ausdruck von Offenheit. Wenn jedoch die Mundwinkel dauerhaft nach unten zeigen, entsteht leicht der Eindruck von Traurigkeit, Strenge oder Unzufriedenheit – selbst wenn das innere Empfinden ganz anders ist.
Eine Mundwinkelplastik ist ein kleiner chirurgischer Eingriff mit großer Wirkung: Sie hebt die Mundwinkel sanft an, stellt die natürliche Spannung wieder her und verleiht dem Gesicht einen freundlicheren, entspannteren Ausdruck. In unserer Praxisklinik bei Aesthetik von Heimburg in Frankfurt führen wir diese Korrektur präzise, narbenschonend und mit viel Feingefühl für Ihre individuelle Mimik durch.
Zahlen und Fakten
Dauer der Operation: | ca. 30–60 Minuten |
Anästhesie: | Lokalanästhesie, auf Wunsch Dämmerschlaf |
Aufenthalt: | ambulant |
Schmerzen: | gering |
Nachsorge: | Pflasterverband, Fadenzug nach ca. 5–7 Tagen |
Arbeitsfähigkeit: | nach 1–3 Tagen |
Sport: | nach ca. 2 Wochen |
Kosten: | abhängig von Technik und Aufwand – inkl. Beratung und Nachsorge |
Wann ist eine Mundwinkelplastik sinnvoll?
Die chirurgische Anhebung der Mundwinkel eignet sich für Patientinnen und Patienten,
- deren Mundwinkel dauerhaft nach unten zeigen (z. B. altersbedingt oder muskulär bedingt)
- die unabhängig vom inneren Empfinden angespannt oder traurig wirken
- bei denen Filler oder Botulinum-Injektionen keine ausreichende Korrektur bewirken
- die sich eine sanfte, aber dauerhafte Verbesserung wünschen
Die Mundwinkelplastik ist oft eine ideale Ergänzung zu anderen Gesichtsbehandlungen – etwa bei einer Gesichtsverjüngung oder nach Gewichtsverlust mit Volumenrückgang im unteren Gesichtsdrittel.
Wie läuft die Operation ab?
Der Eingriff erfolgt in lokaler Betäubung und dauert rund 30 bis 60 Minuten. Über einen kleinen, dreieckförmigen Schnitt im seitlichen Lippenbereich, direkt oberhalb der natürlichen Mundwinkelfalte, wird ein feiner Hautstreifen entfernt. Hierbei bieten wir eine kleine und eine größere Mundwinkelplastik, je nach Ausprägung des Befunds, an.
Anschließend wird der darunterliegende Muskel, der sogenannte „Trauermuskel“ (Musculus depressor anguli oris) leicht gestrafft oder umgelegt, um die gewünschte Anhebung zu erzielen. Die Haut wird spannungsfrei vernäht, die Narbe verläuft entlang der natürlichen Faltenstruktur und ist später meist kaum sichtbar.
Die Mundform bleibt dabei voll erhalten – es entsteht kein künstlich wirkendes Lächeln, sondern ein dezent positiver Ausdruck in Ruhe.
Was ist nach der OP zu beachten?
Nach der Mundwinkelplastik können vorübergehend leichte Schwellungen oder kleine Blutergüsse auftreten – diese klingen in der Regel innerhalb weniger Tage ab.
Die Fäden werden meist nach etwa einer Woche entfernt. In den ersten Tagen sollten starke Mundbewegungen (z. B. kräftiges Lachen oder weites Gähnen) vermieden werden. Auch heiße Getränke und intensive Mundpflege (z. B. starkes Zähneputzen im OP-Bereich) sollten für wenige Tage eingeschränkt werden.
Das Ergebnis ist meist nach etwa 2 Wochen gut sichtbar – freundlicher Ausdruck, verbesserte Spannung, natürliches Lächeln.
Kombination mit anderen Verfahren
Die Mundwinkelplastik lässt sich sehr gut kombinieren mit:
- Lippenvergrößerung oder -konturierung (z. B. mit Eigenfett oder Hyaluron)
- Nasolabialfaltenbehandlung oder Marionettenlinienkorrektur
- einem Mini-Facelift, MACS-Lift oder SMAS-Facelift
- einer Kinnformung, wenn das untere Gesichtsdrittel zusätzlich harmonisiert werden soll
Ziel ist immer ein stimmiger Gesamtausdruck – weich, offen und ohne erkennbare operative Veränderung.