Eine vergrößerte männliche Brust – medizinisch Gynäkomastie genannt – ist für viele Männer ein sensibles Thema. Die Ursachen sind vielfältig, das Ergebnis jedoch oft ähnlich: Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper, Vermeidung von Sport, Schwimmbad oder enger Kleidung. In unserer Praxisklinik bei Aesthetik von Heimburg in Frankfurt bieten wir moderne, minimalinvasive Methoden zur schonenden Korrektur der männlichen Brust – für eine flache, männlich definierte Brustform und neues Selbstbewusstsein.
Zahlen und Fakten
| Dauer der Operation: | 1 bis 2,5 Stunden |
| Anästhesie: | Dämmerschlaf oder Vollnarkose |
| Aufenthalt: | ambulant |
| Schmerzen: | leicht bis mittel |
| Nachsorge: | Kompressionsgurt, Kontrolltermine |
| Arbeitsfähigkeit: | nach 5–7 Tagen |
| Sport: | nach ca. 4 Wochen |
| Kosten: | abhängig vom Befund – inkl. Beratung, OP und Nachsorge |
Was genau ist eine Gynäkomastie?
Bei der Gynäkomastie handelt es sich um eine Vergrößerung der männlichen Brustdrüse – meist hormonell bedingt, in manchen Fällen genetisch oder medikamentös ausgelöst. Von der sogenannten Pseudogynäkomastie spricht man hingegen, wenn die Vergrößerung rein durch Fettgewebe entsteht, wie es bei Übergewicht der Fall ist.
Oft liegt auch eine Mischform vor. Wichtig ist die genaue Diagnose, um die Behandlung individuell anzupassen. In einem persönlichen Gespräch klären wir ab, ob eine reine Fettabsaugung ausreicht oder ob auch Drüsengewebe entfernt werden muss.
Wie läuft die Brustkorrektur beim Mann ab?
Die Behandlung richtet sich nach Art und Ausmaß der Gewebevermehrung:
- Fettgewebe wird mit einer schonenden Liposuktion (z. B. VASER-Technik) entfernt
- Drüsengewebe wird über einen kleinen Schnitt am Rand des Brustwarzenhofs entfernt
- bei Bedarf erfolgt zusätzlich eine Hautstraffung, etwa bei stark erschlaffter Haut, in den Fällen von leicht tiefstehenden Brustwarzen kann auch eine kleine Straffung am Rand der Brustwarze ausreichen.
Der Eingriff findet meist in Dämmerschlaf oder Vollnarkose statt und dauert etwa 1–2 Stunden. Die kleinen Hautschnitte heilen unauffällig und sind später kaum sichtbar.
Was sollten Sie nach der OP beachten?
Nach dem Eingriff tragen Sie für einige Wochen einen speziellen Brustgurt über einem angepassten Klebeschaumstoff. Dieser hilft, Schwellungen zu reduzieren und unterstützt die Hautrückbildung. In den ersten Tagen können Spannungsgefühle oder Schwellungen auftreten, die aber schnell zurückgehen. Nach rund einer Woche sind Sie wieder arbeitsfähig, Sport ist nach ca. 4 Wochen möglich. Das endgültige Ergebnis sehen Sie nach 2–3 Monaten – die Brust ist flacher, maskuliner und wieder im Einklang mit dem Körpergefühl.
Gibt es Alternativen zur OP?
Nach unserer Erfahrung sind alternative, rein nicht-invasive Behandlungen, nicht sinnvoll. Kältebehandlung (CoolSculpting) oder Injektionslipolyse können aus unserer Sicht kein ästhetisches und vor allem kein dauerhaftes Resultat erzielen.
Bei echtem Drüsengewebe hilft sowieso nur der chirurgische Weg. Wir klären im Beratungsgespräch ganz transparent, ob und welche Methode sinnvoll ist.
Kann der Eingriff mit weiteren Behandlungen kombiniert werden?
Ja – insbesondere mit einer Liposuktion an angrenzenden Arealen, etwa an Bauch, Flanken oder Achselbereich, lässt sich die Körperkontur noch harmonischer gestalten.
Auch eine High-Definition-Liposuktion kann zum Einsatz kommen, wenn ein sportlicher, definierter Brustkorb gewünscht ist.
In einigen Fällen ergänzen wir eine leichte Hautstraffung, falls es durch Gewichtsverlust oder Veranlagung zu überschüssiger Haut kommt.