Brustfehlbildung korrigieren in Frankfurt – für eine natürliche, weibliche Brustform

Korrektur der Brustfehlbildung und tuberöse Brustfehlbildung
Medizinisch fundiert und ästhetisch präzise

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Eine angeborene Brustfehlbildung ist für viele betroffene Frauen nicht nur ein ästhetisches, sondern auch ein emotional belastendes Thema. Die Brust wirkt asymmetrisch, zu klein, ungleich entwickelt oder weist eine ungewöhnliche Form auf – etwa bei der sogenannten tuberösen Brust. In unserer Praxisklinik in Frankfurt behandelt Professor Dr. Dennis von Heimburg Brustfehlbildungen individuell, strukturiert, standardisiert und mit viel Erfahrung – unter Berücksichtigung Ihrer Wünsche und der international anerkannten Klassifikation nach von Heimburg, die eine differenzierte Behandlungsplanung ermöglicht.

Zahlen und Fakten

Dauer der Operation: ca. 2 bis 3,5 Stunden
Anästhesie: Vollnarkose
Aufenthalt: stationär (meist 1–2 Nächte)
Schmerzen: mittel bis stärker, gut kontrollierbar
Nachsorge: Stütz-BH, regelmäßige Kontrollen
Arbeitsfähigkeit: nach ca. 10 Tagen
Sport: nach 6–8 Wochen
Kosten: individuell je nach Fehlbildung – inkl. Beratung und OP-Planung
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Welche Brustfehlbildungen gibt es?

Die häufigste angeborene Brustfehlbildung ist die sogenannte tuberöse Brust, auch als „Snoopy-Deformität“ oder „Rüsselbrust“ bekannt. Sie zeigt sich meist durch:

  • eine schmale, schlauchartige Brustform
  • einen engen Brustansatz mit weiter Warzenhof-Ausdehnung
  • eine hochstehende Unterbrustfalte
  • asymmetrische Volumenverteilung
    Die Brustentwicklung ist dabei meist unvollständig. Häufig besteht zudem eine Asymmetrie – entweder durch ungleiches Volumen, unterschiedliche Brustwarzenpositionen oder Seitenunterschiede in der Form. Auch Poland-Syndrom, Amazonen-Syndrom oder Amastie (vollständiges Fehlen einer Brustdrüse) zählen zu den Fehlbildungen.

Die von Heimburg-Klassifikation der tuberösen Brust

Für eine präzise Planung der Korrektur wurde 1995 eine international anerkannte Einteilung eingeführt – die Klassifikation nach Prof. von Heimburg. Sie unterscheidet tuberöse Fehlbildungen nach dem Ausmaß des Defizits in den unteren Brustquadranten:

  • Typ I: nur medialer (innerer) Unterquadrant betroffen
  • Typ II: medialer und lateraler Unterquadrant betroffen, Brustbasis kaum verschmälert, hier ist ausreichend Haut vorhanden
  • Typ III: gesamte untere Brusthälfte unterentwickelt, hier ist die Haut verkürzt vorhanden, die Brustbasis ist kaum verschmälert
  • Typ IV: alle Quadranten sind unterentwickelt, schwerste Form der tuberösen Brust, häufig kombiniert mit einem Areolarprolaps (großer vorgewölbter Brustwarzenvorhof). Diese Einteilung dient als Grundlage für die operative Strategie – je nach Typ kommen unterschiedliche Verfahren zur Anwendung, z. B. Gewebeausbreitung, Implantate, Hautverlagerung oder Eigenfett und vor allem die subareoläre Straffung als narbenarme Methode zur Verkleinerung und zum Anlegen der Brustwarze.

Wie erfolgt die operative Korrektur?

Die Korrektur einer Brustfehlbildung ist anspruchsvoll und individuell – sie erfordert eine genaue Analyse von Form, Volumen, Haut, Symmetrie und Brustwarzenposition.
Die Behandlung kann folgende Schritte umfassen:

  • Neumodellierung der unteren Brustabschnitte durch Drüsenausbreitung
  • Neuformung der Unterbrustfalte
  • Implantateinlage (komplett submuskulär) zur Form- und Volumenkorrektur
  • Eigenfett (Lipofilling) zur Weichzeichnung und Konturangleichung und zum Auflösen der sogenannten doppelten Falte. In einzelnen Fällen kann auf ein Implantat verzichtet werden und Eigenfett verwendet werden.
  • Brustwarzenanpassung meist durch subareoläre Straffung (Größe, Position, ggf. Reduktion)
  • Hybride Operationsweise: In vielen Fällen kombinieren wir Implantate mit Eigenfett, um ein möglichst natürliches und dauerhaftes Ergebnis zu erzielen – insbesondere bei sehr schmaler Brustbasis oder deutlich sichtbaren Fehlformen.

Wie sieht der Heilungsverlauf aus?

Nach der Operation tragen Sie für mehrere Wochen einen Verband-BH, um die neue Brustform zu stabilisieren. In den ersten Tagen können Schwellungen oder Spannungsgefühle auftreten, die jedoch gut kontrollierbar sind. Relativ bald tragen Sie dann einen Bügel-BH. Die Fäden lösen sich meist selbst, gelegentlich ist ein Fadenzug nach 7–10 Tagen erforderlich. Die Narben sind fein und verlaufen – je nach Technik – um den Warzenhof und/oder senkrecht zur Unterbrustfalte.

Sportliche Belastungen sollten für ca. 6–8 Wochen pausiert werden. Das endgültige Ergebnis zeigt sich nach etwa drei bis sechs Monaten – eine natürlich geformte, symmetrische Brust mit verbesserter Proportion und ästhetischem Gleichgewicht.

Was lässt sich mit anderen Eingriffen kombinieren?

Brustfehlbildungen können mit weiteren Veränderungen kombiniert auftreten – z. B. einem kleinen Brustvolumen, asymmetrischer Körperform oder einer erschlafften Brust. Häufig kombinieren wir die Korrektur mit:

  • einer Bruststraffung bei ausgeprägter Ptose
  • einer Brustvergrößerung mit Implantaten oder Eigenfett
  • einer Brustwarzenkorrektur (z. B. bei großen oder eingezogenen Mamillen)
    Ziel ist ein harmonisches Gesamtergebnis – medizinisch fundiert, ästhetisch abgestimmt und individuell geplant.